Die Geschichte vom Rosa Bären
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Prolog
In einer dunklen Ecke der Bärenhütte, im flackernden Schein einer kleinen Kerze aus feinstem Bienenwachs, stelzte der Storch mit gesenkten Kopf von einem Bein auf das andere und murmelte leise immer wieder das er nichts dafür könne und das es ihm leid tue vor sich hin. Mit einem Blick der zwischen Entsetzen und Vorwurf hin und her schwankte, schaute die kleine Bärenfamilie immer abwechselnd auf das kleine Bündel vor ihnen auf den Boden und dann wieder zum Storch, der immer noch verlegen auf der Stelle hin und her stakste. Nun ja, für den rosa Pelz konnte er nun wirklich nichts, aber musste er ihn deswegen den gleich fallen lassen? Hoffen wir mal das dabei keine bleibenden Schäden zustande gekommen sind meinte da der etwas verwirrte Bärenvater und die Mutterbärin mit dem kleinen Bärensohn blickten ihn zweifelnd an. Das neue Familienmitglied hatte einen rosa Pelz, wenn das nicht schon mal Schaden genug war...
Kapitel 1
Der rosa Bär und Erkenntnis
Eines Morgens, der kleine rosa Bär hatte sich schon ganz prächtig entwickelt und er hatte auch schon sehr gut sprechen gelernt, geschah es das der rosa Bär beim spielen sich weiter von seiner elterlichen Wohnhöhle entfernte als er dürfte und er an einen See kam. Hier war er noch nie gewesen, man hatte ihm verboten irgendwo zu spielen wo Wasser in der Nähe war. Neugierig tapste er zum Seeufer und schaute auf das Wasser. Sowas hatte er noch nie gesehen, der Himmel und die Bäume spiegelten sich auf der Oberfläche und man konnte auch die Vögel fliegen sehen. Wenn er genau hinsah konnte er sogar Fische erkennen die unter der Wasseroberfläche hin und herschwammen. Nun endlich wusste er wo Papa immer die leckeren Fische für seine Fischstäbchen fing!
Das wollte er auch, und dem Papa damit zeigen was für ein toller und großer Bär er schon war, denn bis jetzt stand immer nur sein großer Bruder im Mittelpunkt. Doch nun war seine Zeit gekommen und er konnte allen beweisen das auch er wichtig war!
Der kleine rosa Bär schlich ganz vorsichtig ganz nah an das Seeufer und beugte sich über das Wasser und möglichst nah an die Fische zu kommen, doch was war das? Ein hässliches, rosa farbenes Monster starrte ihm aus dem Wasser entgegen! Zu Tode erschrocken ließ sich der kleine rosa Bär nach hinten auf seinen Po plumsen, er zitterte am ganzen Körper und kalte Schauer liefen dem pelzigen Rücken hinab. Starr vor Angst blieb er eine Weile sitzen, doch dann rannte er los in Richtung der Bärenhöhle, wo er sicher war. Zuhause angekommen stolperte er in die Höhle und versteckte sich im hintersten und dunkelsten Winkel. Mit verdutzen Gesichtern beobachtete die anderen Familienmitglieder das seltsame Verhalten ihres rosa Nesthäkchens, bis es Papabär keine Ruhe ließ und er zu seinem rosanen Filius tapste. Was ist den los fragte Papabär, ist irgendwas passiert oder hast du was angestellt fragte es seinen vor Angst zitternden, rosafarbenden Sprössling.
Was ist den geschehen mein Sohn fragte Papabär und schaute seinen am ganzen Leib zitternden Sohn an. Pa Pa Pa Papa stotterte der rosa Bär drauf los, du du du da da da darfst n n nie wieder an an an d d den See! Du warst an dem See fragte Papabär besorgt und ahnte schon Schreckliches. Du sollst doch da nicht hin! Was ist den mit dem See? Da d d d da lebt ei ei ein ga ga ga gaaanz sch sch schr schreckliches Mo Mo Mo Monster! E e e es is ro ro rosa und ha ha hat rie rie riesige Augen! Nun wusste Papabär was geschehen war, der rosa Bär hatte zum ersten mal sein Spiegelbild gesehen! Schon gut mein Sohn sagte Papabär, ich glaube ich muss dir mal was erzählen. Weist du, du bist anders als andere Bären, und damit du das nicht so sehr merkst, haben Mama und ich überall die Spiegel abgehängt und dir immer verboten am Wasser zu spielen! Da ist kein rosa Monster im Wasser, du hast einfach nur dein eigenes Spiegelbild gesehen!
Ungläubig und mit offener Schnauze schaute der rosa Bär seinen Papa an. Als Papabär geendet hatte, stand der kleine rosa Bär auf, setzte sich in seine Ecke der Höhle und versuchte über das nachzudenken was sein Papa ihm gerade erzählt hatte.
Der rosa Bär und die Schule
Ein paar Jahre später sollte der rosa Bär zur Bärenschule gehen und dafür musste man testen ob er schon geeignet dafür war. Man machte den ein oder anderen Test und stellte fest das der rosa Bär sehr begabt war was technische Dinge betraf, aber bei allen anderen Sachen doch sehr unbeholfen schien. Doch man einigte sich darauf das der rosa Bär zur Schule gehen durfte.
In der Schule hatte der rosa Bär es nicht einfach, er war zwar intelligent was so manche dinge betraf aber leider fand er bei den anderen Bärenkindern nicht viele Freunde. Das mag wohl an seiner Pelzfarbe gelegen haben oder an seinen etwas feminien Gesten was den anderen ein klein wenig Angst machte.
So blieb der rosa Bär ein Einzelgänger, was ihn aber nur weiter anspornte sein Wissen zu erweitern um den anderen zu zeigen das er zwar rosa, aber viel schlauer war als sie. Und am Ende der Schulzeit konnte er somit auch ein sehr gutes Zeugnis in seine Tatzen halten.
Die schule hatte der rosa Bär ja nun erfolgreich beendet und damit allen anderen Bären gezeigt wie toll er doch war doch nun wollte er sich noch mehr beweisen und einen Beruf erlernen der noch mehr zeigte das er ein ganz schlauer Bär war. Mit seinem tollen Zeugnis besuchte er den ein oder anderen Lehrmeister in dem großen Wald und siehe da, einer von ihnen erbarmte sich und nahm den rosa Bären trotz seiner Fellfarbe als Lehrjungen an. Und wieder gab sich der rosa Bär die größte Mühe und sei guter technischer Verstand sorgte auch hier wieder für ein tolles Lehrzeugniss. Der rosa Bär war überglücklich und da machte es ihm auch garnichts aus das er zwar im Beruf erfolgreich war, aber durch seine mittlerweile hochnäsige Art und seinem rosa Pelz keine echte Freunde hatte.
Und während sich die anderen halbwüchsigen Bären regelmäßig auf der Waldlichtung trafen, dort tanzten und nach Bärenmädchen ausschau hielten, saß der rosa Bär bei seinen Eltern in der Bärenhöhle und buhlte um deren Gunst mit seinem Bruder um die Wette.
Kapitel 2
Der rosa Bär und die erste Liebe / Triebe
Eines Tages klopfte es an der schweren Tür aus Eichenholz die die Bärenhöhle verschloss. Da sonst niemand zuhause war tappste der rosa Bär zur Tür um zu schauen wer dort klopfte. Er schob die schwere Tür zur Seite und vor ihm stand ein zierliches Bärenmädchen mit wundervollen Augen und einem ganz hellen, langen Pelz. Er hatte sie schon mal gesehen, sie war eine Freundin von einem seiner sehr spärlichen Feunden und er wunderte sich was sie wohl hier wollte.
Etwas verlegen fragte das Bärenmädchen ob der rosa Bär ihr nicht etwas Nachhilfe geben könnte, weil er doch so ein Schlaubär war und sie in der Bärenschule nicht so mitkam. Natürlich erklärte sich der rosa Bär sofort bereit dem Bärenmädchen zu helfen und so lernten sie zusammen Honigtöpfe zählen und viele andere Sachen die das Bärenmädchen in der Bärenschule wissen musste.
So waren die beiden oft zusammen und es ergab sich das sich zarte Bande knüpften und irgendwann übernachtete das Bärenmädchen dann auch mal bei dem rosa Bären. Er brachte ihr bei wie das in der schule funktionieren sollte und sie zeigte ihm was man mit bärigen Trieben machte. Aber er stellte sich recht unbeholfen an und das Bärenmädchen hoffte das sich das im laufe der zeit noch bessern würde. Doch leider besserte sich nichts. Weder ihre Leistungen in der schule, noch seine Leistungen im Bezug auf sein Können bei trauter Zweisamkeit.
Der rosa Bär war so glücklich das er eine Gefährtin gefunden hatte das er zusammen mit ihr die elterliche Höhle verließ und ihnen eine kleine Hütte im Wald baute, in der sie eine ganze Weile zusammen lebten.
Doch der rosa Bär war nicht der nette freundliche hilfsbereite Bär wie sich das Bärenmädchen erhofft hatte, er war eher darauf aus das Bärenmädchen als Vorzeigeobjekt zu besitzen um vor den anderen Bären angeben zu können was für ein tolles Bärenmädchen er hatte. Deshalb gingen die beiden auch so gut wie nie aus der Hütte und mit den anderen Tieren zur Waldlichtung. Der rosa Bär hatte Angst ein anderer Bär könnte ihm das Bärenmädchen streitig machen.
Der rosa Bär und sein unstillbares Verlangen
Da der rosa Bär nun Geschmack an seinen Trieben gefunden hatte, schlich er stehts rollig um das Bärenmädchen herum. Ständig, zu jeder Uhrzeit, signalisierter er ihr seine Paarungsbereitschaft bis das Bärenmädchen schon ganz genervt davon war. Und ausserdem roch er oft nach altem Harz oder altem Stockfisch, so das sie so gar keine Lust auf Paarungsspiele hatte. Aber der rosa Bär ließ nicht locker und ritze Botschaften in Rindenstücke die er ihr dann Abends zum Lesen auf das Moosbett legte.
Als das Bärenmädchen auch darauf nicht einging, begann er immer öfter damit den Nachbarn heimlich bei der Paarung zu zu schauen um sich dann selbst Erleichterung zu verschaffen. So verschwand er immer öfter hinter der Hütte und tappste rollig zur Latrinengrube.
Der rosa Bär und die bärigen Triebe
Der rosa Bär war eine wahre Sexbestie! Er konnte immer und überall. Die Objekte seines Triebes musste wirklich was aushalten können! Nur leider nicht weil er so leidenschaftlich war sondern weil er seine Triebe schon als Sport ansah. Die Aufgabe war, so viele Stellungswechsel wie möglich in kürzester Zeit zu machen und dann noch als erster ins Ziel zu kommen! Dabei gewann der rosa Bär eigentlich immer, denn er war ja ein ganz schneller! Nur leider blieben da seine Mitspielerinnen immer auf der Strecke. Damit seine gute Siegeslaune aber nicht getrübt wurde, täuschte die ein oder andere Bärendame vor wenigstens als zweite in das Ziel gekommen zu sein, obwohl sie noch kilometerweit davon entfernt war oder noch gar nicht gestartet! Wenn mal die Dame die seinen Trieb befriedigen sollte aber mal keine Lust hatte auf sportliche Höchstleistungen, dann benutzte der rosa Bär sie trotzdem, wenigstens als Übungsgerät (was leider nie wirklich von Erfolg gekrönt war) oder tappste schmollend zur Latrinengrube und trainierte mit sich selbst! Als amtierender Sieger und Herausforderer gleichzeitig, konnte er ja aber wenigstens nicht verlieren! Und man munkelt, das er immer noch wie wild am üben sei!
Kapitel 3
Der rosa Bär und die Musterung
Es war soweit, der rosa Bär sollte seinen Waldbewohner-Arbeitsdienst ableisten und wurde deshalb zur Musterung eingeladen. Da er ja aber ein ganz schön fauler, rosa Bär war, wollte er nicht zur Waldbrigade um dort Wachdienst zu machen. Denn Wachdienst war anstrengend, musste man doch den ganzen Tag im Wald umherlaufen, einen Wurfspeer tragen und aufpassen das alles seine Ordnung hat. Was machte der rosa Bär also? Er begann zu fressen und zu fressen das er schon im Frühling den ganzen Speck für zwei Winter angefressen hatte. So gerüstet machte er sich auf den Weg zur Musterung. Dort angekommen wurde er erstmal befragt wer er denn sei und er musste das große Rindenstück vorzeigen worauf stand das er zur Musterung kommen sollte. Nach den Formalitäten ging es daran zu testen wie stark der rosa Bär belastbar wäre. Er sollte Liegestützen machen, aber seine dünnen Ärmchen konnten natürlich seinen Winterspeckbepackten Körper nicht hochstemmen und bei den Kniebeugen versagten die Muskeln seiner wuchtigen Tatzen! “Das bekommen wir schon hin”, meinte das flinke Eichhörnchen das wohl der Trainer der Waldbrigade war. Der rosa Bär war enttäuscht, nun hatte er alle Vorräte aufgefressen und es hatte doch nichts gebracht! Doch nun ging es ums ganze, er sollte zu Doktor Fuchs und sich auf seine Tauglichkeit hin untersuchen lassen. Schließlich muss ja alles in Ordnung sein… Der Fuchs hörte sein Herz ab und murmelte etwas von Herzverfettung und krummer Wirbelsäule. Er forderte den rosa Bären dann auf seine braune Stoffhose auszuziehen damit er nachschauen konnte ob seine Nachwuchsfabrik (die er eigentlich noch nie ordentlich eingesetzt hatte) auch wirklich in gutem Zusatnd sei! Der rosa Bär tat wie ihm befohlen und lies das braune Beinkleid und die pinkfarbene Boxershorts von seinem rosa Hüftpelz rutschen. Doktor Fuchs beugte sich etwas hinunter um mal an der Stelle nachzufühlen. Aber was war das? Hatte der rosa Bär noch Reste von einem alten Fischstäbchen im Pelz kleben? Oder was konnte das sein? Der Fuchs versuchte nochmal tief Luft zu holen, doch es gelang Ihm nicht. Vom strengen Geruch, der dem einer alten Toilettentür auf einem noch älteren Fischkutter glich benebelt kippte er nach hinten über und blieb ein paar Sekunden regungslos liegen! Dann schüttelte er den Kopf um wieder zur Besinnung zu kommen, kroch etwas von dem rosa Bären weg und richtete sich dann erst auf. “Du solltest etwas öfter mal deinen Pelz unterm Wasserfall auspülen”, stammelte er noch sichtlich benommen. “Aber das mach ich doch jeden Tag”, brummte der rosa Bär beleidigt. “Dann solltest Du mal zu einem Spezialisten gehen”, meinte der Fuchs, “Zu Professor Fischotter zum Beispiel, auf jeden Fall kannst Du so nicht zur Waldbrigade, das wäre ja ein Qual für deine Mitbewerber”
Da der rosa Bär ja aber sowieso nicht zur Waldbrigade wollte, war es ihm so eigentlich ganz recht und deshalb suchte er auch nie den Professor auf und roch weiterhin lieber etwas streng aus seiner pinkfarbenen Boxershorts.
Der rosa Bär und sein Kartopfelbrei
Der rosa Bär war sehr wählerisch was sein Fressen anging, er mochte keine Beeren und auch sonst nichts von alledem was normale Bäre so fressen. Er war auch zu eitel um sich Fische zu fangen, denn sein schönes rosa Fell hätte nass und schmutzig werden können und frass deshalb immer nur Fischstäbchen mit Kartoffelbrei. Etwas anderes mochte er nicht!
Das Bärenmädchen hätte aber gerne auch mal was anderes zu fressen gehabt, aber der rosa Bär meinte nur immer wieder das sie sich so einen Luxus nicht leisten könnten und Fischstäbchen mit Kartopfelbrei wären doch lecker und Nahrhaft. Was ja auch stimmte aber es fördert eben nicht die Gesundheit und auch die Intelligenz blieb bei eintöniger Ernährung immer mehr auf der Strecke.
Der rosa Bär war ja schon als Kind ein gaaaanz schlauer (glaubte er), zumindest sagte das sein IQ - Test. Aber wie das Leben so spielt, halbierte sich der IQ mit der steigenden Zahl seines Alters weil er ja immer nur Kartoffelbrei und Fischstäbchen frass und kein Gemüse oder Salat. Da fehlten dem armen Bärenhirn natürlich die Vitamine und Mineralstoffe die das eh so anfällige Bärenhirn zur Erhaltung brauchte…
Der rosa Bär und die Einsamkeit
Und weil der rosa Bär immer nur auf sich bedacht war und die Wünsche des Bärenmädchens immer wieder ignorierte, ja sogar begann sie noch schlechter wie bisher zu behandeln fasste das Bärenmädchen den Entschluss den rosa Bären wieder zu verlassen. Aber sie traute sich nicht weil sie Angst hatte was die anderen in der Bärenfamilie über sie denken würden und was sie wohl sagen würden. Doch was sollte sie tun, der rosa Bär war so ganz anders als sie gedacht hatte, er war egoistisch und besitzergreifend. Sie durfte so gut wie nichts, seine Interessen waren absolut wichtig und immer hatte er Recht. Auch wusste sie gar nicht wohin sie sollte, es würden sich doch sicher alle von ihr abwenden und keiner sie aufnehmen.
Doch da gab es noch einen Freund, der weit weg in einem anderen Wald lebte. Der war riesig, ein echter Grizzly, der würde ihr sicher helfen. So ritzte sie eine Nachricht in ein Stück Rinde und ließ es den Bach hinab schwimmen, in der Hoffnung der alte Grizzly würde ihren Hilferuf bekommen. Und siehe da schon nach kurzer Zeit pochte es dumpf an der Tür der Hütte und der Grizzly war gekommen um das Bärenmädchen abzuholen.
Nun war der rosa Bär wieder alleine und alle bedauerten ihn, weil das böse Bärenmädchen ihn verlassen hatte.
Dem rosa Bären aber das aber nicht so wichtig das er verlassen wurde, was für ihn fatal war, war die Frage was würden die anderen sagen, er hatte ja nun kein Vorzeigeobjekt mehr!
Kapitel 4
Der rosa Bär und sein neues Leben
Den ganzen Tag saß er vor dem warmen Kamin, die Gardinen zugezogen und starrte in das Feuer. Manchmal beobachtete er, durch einen kleinen Spalt zwischen den Vorhängen, die Nachbarbären wenn sie sich im Bach wuschen oder sich dem Liebesspiel hingaben. Anderen erzählte er dann immer er habe zu tun. Mit Sauberkeit hatte er es auch nicht so doll und die Schüsseln und Teller stapelten sich überall. Der Boden wurde nicht gefegt und es roch schon überall etwas muffig. Aber von außen sah das Häuschen toll aus und wenn der Bär dann doch mal das Haus verließ war sein Pelz immer sehr sauber und gepflegt!
An den Wochenenden ging der Bär immer mit anderen Tieren tanzen. Eines Tages lernte er dabei eine kleine Waschbärdame kennen, die er auch sogleich ansabberte und mit seiner langen rauen Zunge abschleckte. Diese Waschbärdame nahm er dann mit nach Hause, denn vielleicht konnte sie den Kartoffelbrei noch leckerer zubereiten und vor allem auch mal das Häuschen putzen und ihm den Pelz kraulen so wie die Nachbarn das immer machten! Die Waschbärin freute sich so einen lieben Bären gefunden zu haben!
Nachdem der rosa Bär ja nun wieder eine Herzdame gefunden und in sein kleines schnuggeliges aber etwas schmuddeliges Häuschen mitgenommen. Nachdem er ihr alles gezeigt hatte, besonders die Feuerstelle und der Schlafplatz, spürte er so ein seltsames Gefühl im Bauch. Er musste erstmal genau überlegen ob das von dem schon etwas grünlich aussehenden Kartoffelbrei kam den er Mittags verschlungen hatte oder ob er nur etwas aufgeregt war. Es war nicht gerade das erste mal das er eine Bärendame mit in sein Häuschen genommen hatte, aber er war schon lange nicht mehr soo rollig gewesen! So setzte er sich mit Ihr auf das Bänkchen vor dem Kamin wo er sonst immer alleine saß und legte seine Taze auf Ihre Schulter. Das empfand die Bärendame wohl als sehr angenehm und anregend und sie versuchte vorsichtig dem Bären den rosa Pelz zu kraulen.
Das aber ging dem rosa Bären allerdings dann doch etwas zu weit und vor allem zu schnell! Sanft wies er die nun etwas rollige Bärendame ab und vertröstete Sie damit auf dem Schlafplatz etwas zu kuscheln. Immerhin hatte er einen sehr dichten und langehaarigen Rückenpelz an den man sich sehr schön ankuscheln konnte. Man musste nur aufpassen, es konnte schon mal vorkommen das einem einzelne Pelzhaare beim einatmen in die Nase stiegen…
So begaben sich die Beiden zum Schlafplatz und der rosa Bär wollte noch mal das Stroh und Laub etwas aufwirbeln damit es sanft herabrieselte und einen angenehm weichen Untergrund bildete. So beugte er sich hinab um an das Stroh zu kommen und dabei geschah es! Er konnte es nicht zurückhalten, er spürte wie das was eben noch in seinem Bauch grummelte und was er sich nicht genau erklären konnte langsam aber unaufhaltsam durch sein innerstes kroch um in die große weite Welt entweichen zu können! Nur etwas Ungeschickt dabei war das seine angebetete direkt hinter Ihm stand und auf einen kuscheligen Schlafplatz vorbereitet war. Als sie das dazugehörige Geräusch vernahm, legte sie bereits die Ohren an und versuchte noch rechtzeitig die Nasenflügel zu schließen. Doch es war leider zu spät, er konnte es nicht mehr aufhalten und so entwich ihm eine kleine Gasblase mit einem sehr strengen Geruch.
Was hatte er nur gefressen fragte sich die Bärendame, irgendwas was schon halb am Verwesen gewesen sein musste oder etwas schrecklich Altes! Sie rümpfte die Nase und sah ihm dann in sein erschockenes Gesicht als er im gleichen Moment hochfuhr, ein leises “oh” und “n’tschuldigung” brummte und sein rosa Pelz sich vor Scham dunkelrot färbte. Das sah so lustig aus das die Bärendame schallend anfing zu lachen, was den rosa Bär dann auch ärgerte, war es nicht schon peinlich genug gewesen?
Auf jeden Fall war seine Kuschelstimmung nun hinüber und er schob die Bärendame mit einem genervten Gebrumme langsam zur Tür und schloss diese hinter ihr…
Der rosa Bär und der Angriff auf die Mädels
Das Wochenende stand mal wieder vor der Tür und Frühlingsluft machte sich breit im Wald. Der rosa Bär und seine Freunde beschlossen, wie jedes Wochenende, zur Waldlichtung zu trotten um nach ein paar netten Bärenmädels Ausschau zu halten um sie abzuschleppen…
Auf der Lichtung angekommen, war die Stimmung noch nicht so doll, doch das sollte sich im Laufe des Abends noch ändern. Die Hitze der Nacht ließ die tanzenden ins schwitzen kommen und dabei geschah es! Trug der rosa Bär doch eine Brille und diese beschlug bei den aufsteigenden Dämpfen dann doch etwas. So konnte der Bär leider nicht erkennen das die Bärinnen am anderen Ende der kleinen Lichtung ihm nicht zu lächelte sonder sich eher über sein unkontrolliertes rumzappeln amüsierten.
Die Mädels bekamen Mitleid und wollten Ihm zeigen wie man richtig tanzt, aber durch seine beschlagene Brille konnte er das leider nicht erkennen. Er glaubte sie würden ihn antanzen um ihn heiß zu machen… Aber der rosa Bär war auch ein wenig unbeholfen und so kam es das er und seine Freunde ohne Beute wieder den Heimweg antraten und sich dann noch kurz vor dem Einschlafen mit hilfe von netten Gedanken sich selbst Erleichterung verschafften.
Am nächsten Tag trafen sich die vermeintlichen Tänzer wieder und besprachen den vergangenen Abend, prahlten herum wie heiß doch die Mädels auf sie gewesen wären, besonders die eine Bärin aus Asien, eine Pandabärin und ihre Begleiterin…
Wie es aber wirklich gewesen war, würden die Freunde und der rosa Bär in ihrer Selbstüberschätzung und Überheblichkeit wohl nie erfahren!
Der rosa Bär und die Hausmaus
Dem rosa Bär wurde es bald langweilig in seinem kleinen schnuggeligen aber schmuddeligen Haus im Wald. Doch was konnte es nur dagegen tun? Er saß vor dem Kamin, starrte in die Flammen und überlegte! Nach einer Weile hatte er eine Idee! Er brauchte ein Haustier, eins mit dem man spielen konnte und das einem die Zeit vertrieb. Er sprang auf, öhm… ich meinte: er stemmte sich behäbig aus seinem Sessel und zufrieden mit sich selbst, weil er so ne tolle Idee gehabt hatte, machte er sich auf dem Weg zur alten Eule die immer eine Maus oder ein Eichhörnchen irgendwo für magere Zeiten aufbewarte. Bei der alten Eule angekommen erzählte er ihr von seinem Leid. Und hilfsbereit wie die alte Eule nun mal war, schenkte sie dem rosa Bären eine ihrer Mäuse. Überglücklich stapfte der rosa Bär wieder zurück zu seinem Häuschen. Dort begann er sogleich dem Mäuschen einen wunderschönen Käfig zu bauen damit es sich wohl fühlen konnte.
Der rosa Bär spielte oft mit der kleinen Maus und ließ sie auch oft in seinem Häuschen herumrennen und freute sich daran wie sie herumtollte und hüpfte. Doch schon nach recht kurzer Zeit wurde ihm die kleine Maus überdrüssig. Er war ja, wie schon öfters erwähnt wurde, ein rosa Faulbär und schnell war es ihm zuviel nun noch ein weiteres Mäulchen zu stopfen. Und war es auch noch so klein wie das des Mäuschens. Wollte es spielen und er war gerade mal wieder damit beschäftigt die Nachbarn beim Liebesspiel zu beobachten, fegte es das kleine Mäuschen mit der Tatze, einfach grob vom Tisch oder warf es in eine Ecke, wobei es sich sogar einmal den Schwanz brach. Zusehends ging es dem kleinen Tierchen schlechter und schlechter. Doch eines Tages ergab sich eine Gelegenheit zur Flucht. Der rosa Bär hatte vergessen die Haustür richtig zu schließen und schwubs war das Mäuschen hindurch geschlüpft und rannte durch den Wald davon. Überall erzählte es wie es ihm bei dem rosa Bären ergangen war, wie böse er war und wie schlecht er andere Tiere behandelte und quälte. Entsetzt hörten die anderen Tiere zu und konnten es garnicht glauben. Aber warum sollte das Mäuschen lügen!?
Der rosa Bär und die Gerechtigkeit
Dem rosa Bär war mal wieder langweilig, nachdem ihm ja das Hausmäuschen davon gelaufen war. Viele seiner Freunde hatten sich von ihm abgewendet. Also überlegte er was zu tun sei und kam dabei auf das dumme Wildschwein. Das war so dumm wie ein Hasenfurtz und das wiederum war für den rosa Bären optimal! So stapfte der rosa Bär mal wieder durch den Wald um das Wildschwein zu suchen. Als er es gefunden hatte, es war gerade dabei Trüffel auszugraben, fragte der rosa Bär das Schwein ob es nicht Lust zum spielen hätte? Na klar, da war das dumme Wildschwein sofort dabei! Und so spielten die beiden eine ganze Weile zusammen die verschiedensten Spiele. Doch das dumme Wildschwein verlor jedes mal und hatte bald keine Lust mehr. Der rosa Bär tat wie wenn er sehr enttäuscht und traurig wäre deswegen und meinte das das Schwein ihm zum Trost wenigstens ein paar Trüffel abgeben konnte. Damit war das dumme Wildschwein einverstanden denn es war ja dumm genug um nicht zu merken was der rosa Bär vorhatte. So meinte der rosa Bär dann, weil er ja der Größere und Schlauere von beiden war, würde er die Trüffel gerecht unter beiden aufteilen. Da er aber auch rosa sei und doppelt so groß wie das Schwein, müssten auch seine Trüffel doppelt so groß sein. Und so teilte der rosa Bär die Trüffel “gerecht” nach rosa Bärenart auf. Damit hatte der rosa Bär 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen! Er hatte Spaß gehabt beim Spielen, dabei das dumme Schwein übers Ohr gehauen und er hatte was zum fressen bekommen ohne sich angestrengt zu haben! Nur das sich seine Art von Gerechtigkeit bald rumsprach und ihn so nach und nach Niemand mehr leiden konnte, bis auf ein paar ganz dämliche Waldbewohner die zudem auch noch blind zu sein schienen….
Kapitel 5
Der rosa Bär und das Gangsta-Image
Eigentlich war der rosa Bär schon immer ein Milchbubi (sonst wär er ja nich rosa ) Doch eines Tages beschloss der rosa Bär das er einfach etwas cooler sein müsste um endlich mal auch die ganz heissen Bräute abschleppen zu können! Er hängte seine braunen Stoffhosen und seine 70'er Jahre Hemden in den Schrank und besorgte sich coole Jeans im Baggystyle und ein cooles Kapuzen-Sweaty mit Tribals drauf. Seine braunen Kindersärge die er immer an den Füßen trug tauschte er gegen stylische Sneakers, die er nur ganz schwer auftreiben konnte weil er lebte auf großem Fuße!! Er schmierte sich Schmodder in den Pelz am Kopf damit das so richtig klebte und übte ein paar Posen ein. Das sollte der Anfang eines neuen rosa Bären sein! Er war nun nicht mehr der rosa Bär sondern der coole “Pink Gangsta Bear” out of the dark!
Überall wo er im Wald auftauchte präsentierte sich der Pink Gangsta Bear den Tieren. Die waren ganz verwundert über diese Wandlung und schauten Ihm verdutzt hinterher… Wussten sie doch das er ein echter rosa weichei Bär war! Kaum war er hinter dem nächsten Baum verschwunden warfen sie sich auf moosweichen Waldboden und hielten sich die pelzigen Bäuche vor lachen! Kam ihm jemand entgegen begrüßte er denjenigen mit “Jo man, was geht” und stellte sich in Gangsta-Pose mit weit ausgebreiteten Armen und abgespreitzen Krallen… Zerrte alle weiblichen Waldbewohnerinnen an sich und lies sich mit Ihnen fotografieren um Beweise dafür zu haben wie cool und hot er doch war. Leider konnte er seine Brille nicht gegen eine Sonnenbrille austauschen, dann wäre er ja ganz Blind gewesen…
So stapfte er also durch den Wald, fühlte sich ultra cool und dabei lachten alle Waldbewohner schallend über ihn und er merkte es nicht einmal…
Der rosa Bär und die Musik
Wie schon erwähnt, war der rosa Bär immer wieder mit Freunden unterwegs und oft besuchten sie die Wald- und Wiesenplätze wo getanzt wurde. Und der rosa Bär hatte sich mal wieder richtig schick gemacht, den Pelz schön sauber geleckt und die Krallen schön kurz abgenagt. So zog er mit den anderen Tieren los um auf Brautschau zu gehen…
Als sie auf einer großen Lichtung ankamen wo schon viele andere der Waldbewohner ganz wild am feiern waren, mischte er sich mit seinen Freunden in den Trubel. Die Musik war super und schön laut, da verspürte er das Bedürfnis sich unter die Tanzenden zu mischen die sich in der Mitte der Lichtung rhythmisch zur Musik bewegten. Doch der rosa Bär hatte es nicht so mit dem Rhythmus und er begann unbeholfen hin und her zu stampfen. Er selbst glaubte aber er wäre ein ganz toller Tänzer (Es soll ja auch Tanzbären geben, aber er war nicht von dieser Rasse!) So zappelte und trottete er ein wenig herum und von Sekunde zu Sekunde war er mehr von sich überzeugt, wie mit allem was er tat! Er vollführte gewagte Drehungen und wirbelte im Kreis herum um die weiblichen Waldbewohner mit seinen unschlagbaren Fähigkeiten zu beeindrucken. Doch da passierte es, er rutschte aus und fiel auf den dicksten Teil seines Körpers, den Arsch! Aber damit nicht genug, er verdrehte sich dabei sein Kniegelenk und lag dann zappelnd und wimmernd auf dem Boden. Nun sah er nicht wie ein rosa Bär, sondern wie ein rosa Maikäfer aus! Nun standen die anderen Tiere alle um ihn herum und lachten und das mit dem beeindrucken der weiblichen Waldbewohner war mal mächtig danebengegangen…
Wie die Geschichte weiter ging, gibt es bald hier zu lesen!
Der rosa Bär und das kaputte Knie!
Nun hatte der arme rosa Bär ein kaputtes Knie! Er jammerte und klagte bei allen damit man ihn auch richtig bedauerte. Eigentlich war es gar nicht so schlimm wie der rosa Bär erzählte, aber das musste ja keiner wissen! Er erzählte allen das er zum Heiler-Fuchs müsse der ihn dann wohl operieren würde und das er davor so doll Angst hätte. Ja er war ein richtiger rosa Jammerbär, wehleidig bis zum dort hinaus und empfindlich wie ein Mimöschen! Diese Geschichte erzählte er wochenlang so das ihm dann irgendwann fast niemand mehr glaubte. Nun aber hatte der rosa Bär einen Grund immer wieder mal zu jammern und sich vor ihm unangenehmen Aufgaben zu drücken. Er konnte das dann einfach auf sein ach so schmerzhaftes Knie schieben…Er ging lediglich zu einem Turnbiber um die Beweglichkeit seines Knies wiederherzustellen (was er aber auch nur ein oder zwei mal machte, denn so ne Turnübung kann ja auch schon mal weh tun!) und irgendwann verlief sich die Geschichte mit der Operation im Sande… Keiner fragte mehr danach, war doch mittlerweile bekannt das es der rosa Bär mit der Wahrheit nicht sooo genau nahm wie er immer behauptete! Denn trotz der doch sooo starken Schmerzen ging der rosa Bär immer wieder mit den anderen Tieren zum tanzen und man merkte garnicht das es ihm weh tat. Er stakste wie vorher storchenmäßig zwischen den tanzenden herum. Der rosa Bär sah keinen Grund an seiner Unglaubwürdigkeit was zu ändern, er hatte ja nichts falsch gemacht oder was falsches erzählt, er hatte die Tatsachen ja nur ein wenig durcheinander geschüttelt und dann neu zusammengesetzt. Das dabei was ganz anderes rauskam als das was der Wirklichkeit entsprach, dafür konnte er ja nichts!
Wie ihr ja wisst hatte der rosa Bär ja zuwenig Vitamine zu sich genommen, wegen der einseitigen Ernährung hatte das Bärenhirn ja etwas gelitten…
Kapitel 6
Der rosa Bär und der Hase
Der rosa Bär war alt geworden, mit trüben Augen und stumpfen, verfilztem Pelz saß er in seinem Häuschen und betrachtete sein brüchigen Krallen. Im Wald war es still, kein Vogel sang, kein Hirsch röhrte, nicht mal das Fiepen einer Maus war zu hören! Dieser Teil des Waldes war wie leergefegt. Die anderen Tiere hatten wohl genug von der Überheblichkeit des rosa Bären und hatten sich in andere Ecken der Waldes verzogen. Da hörte der rosa Bär ein leises scharren an der Tür. Er öffnete diese und davor saß ein alter, schlitzohriger Hase. Ohne auf ein Wort zu warten, hoppelte der Hase herein, setzte sich in eine Ecke nahe des Kamins und schaute den rosa Bären mitleidig an. Was willst du fragte der rosa Bär ärgerlich. Doch der Hase schaute sich erstmal alles in aller Ruhe an und meinte dann das in den umliegenden Wäldern die Tiere von einem rosa Bären erzählt hatten der hier in der Gegend leben sollte und der von sich erzählte wie schlau er doch sei und unfehlbar. Nochmals schaute der Hase sich um, rümpfte die Nase und meinte das er das ja wohl nicht sein könne so wie es hier aussah und roch. “Was erzählt man sich denn so über den Bären?” wollte der rosa Bär neugierig wissen. Nun, das er so täte als wäre er der schlauste und beste Bär… Doch dabei betrachtete man ihm nur als Besserwisser, überheblich und arrogant. Deshalb wollte auch niemand mehr was mit ihm zu tun haben. Und das wenn er mal krank werden würde, keiner bei ihm wäre um ihm zu helfen und er somit wohl auch alleine sterben müsse.
Wie ein Blitz zuckte es durch die Knochen des rosa Bären, er richtete sich von seinem Strohlager auf und schüttelte den kopf. Was war das nur für ein Traum gewesen? Er schaute sich um aber es war kein Hase zu sehen. Er war auch noch nicht alt, aber was hatte der Traum zu bedeuten? Auf jeden Fall dachte er, wolle er so nicht enden. Er musste was tun, und zwar sofort!
Der rosa Bär und die wundersame Wandlung
Der rosa Bär rief die Tiere des Waldes zusammen, man erzählte sich das er etwas zu verkünden hätte. Neugierig fanden sich am nächsten Tag die Tiere vor dem kleinen Häuschen des rosa Bären ein. Doch der rosa Bär ließ sich Zeit, hatte er doch gerade so eine gute Sicht in das Schlafzimmer der Nachbarn. Als er sich nach 2 Minuten entspannt hatte und die Menge vor dem kleinen Häuschen langsam unruhig wurde, trat er schnell ans Fenster (eigentlich wollte er zur Tür hinaus, doch er hatte beim entspannen seinen rosa Pelz verschmutzt), öffnete es und sprach zu der Menge: “Liebe Freunde, vielen von euch hab ich Leid angetan und viele belogen! Doch dies alles tut mir sehr leid und ich will mich ändern. Von nun an werde ich ein ganz neuer rosa Bär sein, ich werde niemanden mehr anlügen und niemandem mehr weh tun! Ich schwöre es! Zuerst waren die Tiere etwas verdutzt doch dann freuten sie sich über die wundersame Wandlung des Bären. Ja einige der Tiere boten ihm sogar an ihm dabei zu helfen sich zu ändern! Freudig diskutierend zogen die Tiere von dannen.
Im Wald wurde über die wundersame Wandlung des rosa Bären viel geredet und es gab doch noch einige Zweifler die das nicht glauben wollten. Und schon kurze Zeit später wurden ihre Zweifel bestätigt! Die Beschwerden häuften sich zusehends, anstatt an seinem Verhalten zu arbeiten, lud er sich immer öfter “befreundete” Bären aus der Teiga ein, die vergorene Früchte mitbrachten und mit ihm einen höllen Lärm vor dem kleinen Häuschen veranstalteten. Dann zog er wieder über die anderen Tiere her und beleidigte sie! Er ließ sich immer mehr gehen, belog und betrog alle die es gut mit ihm meinten und lachte sie aus. Oh was war das nur für ein schäbiger und verlogener rosa Bär! Die anderen Tiere hatten nun endgültig genug von seinen Lügen und seiner Art. Angewidert wendeten sie sich ein weiteres mal von ihm ab. Wieder mal waren sie enttäuscht worden, doch nun war es endgültig genug! Sollte der rosa Bär doch zugrunde gehen, niemand würde mehr auch nur eine Kralle für ihn krumm machen!
Wo soll das nur enden?